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Titelbeschreibung

Graf, Gottfried - 1881 Mengen/Oberschwaben - Stuttgart 1938: Gewitterstimmung bei Aalen.

_. Kaltnadel, um 1910, auf chamoisfarbenem Velin mit Resten eines Wasserzeichens und Jahreszahl, rechts unten signiert ?Gottfried Graf?. 17.2:22,1 cm. In Passepartout montiert, dort links unten betitelt ?Gewitterlandschaft?. Von Druckvorgang links Farbspuren. Im Passepartoutausschnitt leichter Lichtrand. Literatur: Norbert Hüll: Gottfried Graf 1881-1938. Maler und Graphiker, Mitglied des Hölzel-Kreises, Sigmaringen 1986, S. 144, R 15.

Zunächst im württembergischen Postdienst ab 1897 tätig, widmete sich der später auch als Kunstschriftsteller arbeitende Maler und Graphiker Gottfried Graf ab 1904 auch dem künstlerischen Schaffen. Bis 1908 absolvierte er neben seiner Berufstätigkeit an der Stuttgarter Akademie und Kunstgewerbeschule eine Ausbildung als Zeichenlehrer. Anschließend unternahm er gemeinsam mit J.A. Wirth eine Studienreise nach Florenz, Rom und Neapel. Nach seiner Rückkehr 1909 nach Stuttgart wurde er 1910 Schüler von C. Landenberger (1862-1927) und A. Hölzel (1853-1934). 1913, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen beurlaubt wurde, unternahm er eine Reise nach Südfrankreich; er begegnete J. Villon (1875-1963) und A. Gleizes (1881-1953), mit letzterem verband ihn eine enge Freundschaft. In diesem Jahr begann die intensive Auseinandersetzung mit der kubistischen Formensprache, die Grafs Werk entscheidend prägen sollte. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges mußte er sein Studium unterbrechen, er war Wehrdienstunfähig und sein Gesundheitszustand war weiterhin labil, und arbeitete bis Kriegsende als Zeichenlehrer. 1918 Wiederaufnahme des Studiums an der Stuttgarter Akademie. 1919 wurde er Gründungsmitglied der Stuttgarter ?Üecht-Gruppe?. Bereits ein Jahr später wurde er an die Stuttgarter Akademie als Leiter der Graphischen Abteilung und der Holzschnittklasse berufen, seit 1925 Professor. Wiederholte Reisen nach Frankreich. Ende der 20er Jahre kehrte er zur gegenständlichen Malerei zurück. 1937, von den Nationalsozialisten als ?entarteter? diffamiert, wurden seine Arbeite aus den Museen entfernt. Anfänglich noch weiter an der Akademie tätig ? er bat selbst um die Versetzung in den Ruhestand ?, sah er sich zunehmend öffentlichen Angriffen und Schmähungen seitens seiner Kollegen augesetzt. Nicht zuletzt führten diese Umstände und damit einhergehend die rapide Verschlechterung seines Gesundheitszustandes zu seinem frühen Tod im Alter von 57 Jahren.


Sachgebiet
Künstlergraphik - 19./20. Jh. / graphic works - 19th and 20th cent.


Anbieter:
Galerie Joseph Fach GmbH
D - 61440 Oberursel im Taunus

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